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Marketing
22/7/25

Podcast-Marketing: Der unterschätzte Kanal für deine PR-Strategie

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Podcasts sind längst kein Nischen-Medium mehr. Sie sind zu einem der wichtigsten Touchpoints zwischen Marken und ihrer Zielgruppe geworden. Zeit, dass auch deine PR-Strategie diesen Kanal ernst nimmt – denn hier wartet eine Goldmine unerschlossener Möglichkeiten.

Die Podcast-Revolution in Zahlen: Deutschland hört zu

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Deutschland ist mit 22 Millionen Podcast-Hörern mittlerweile der fünftgrößte Podcast-Markt weltweit. Das entspricht etwa einem Viertel aller Online-Nutzer – Tendenz stark steigend. Während 2020 nur 33 Prozent der Deutschen "hin und wieder" Podcasts hörten, sind es 2025 bereits über 45 Prozent.

Besonders beeindruckend: Deutsche Podcasts wie "Was jetzt?" erreichen 7 Millionen Downloads, "Mordlust" kommt auf 6,9 Millionen und "Mord auf Ex" auf 5 Millionen Downloads. "Apokalypse & Filterkaffee" schafft es auf 4,86 Millionen Downloads. Dabei dominieren Comedy (#1), Society & Culture (#2) und Lifestyle & Health (#3) die beliebtesten Kategorien.

Aber auch News-Podcasts gewinnen massiv an Bedeutung – 9 Prozent der Deutschen haben im vergangenen Jahr mindestens einen gehört. Das zeigt: Podcasts sind nicht nur Entertainment, sondern werden zunehmend als seriöse Informationsquelle wahrgenommen.

Was bedeutet das für dein Marketing? Diese Zahlen zeigen eine klare Verschiebung im Medienkonsum. Während klassische Medien oft um Aufmerksamkeit kämpfen müssen, haben sich Podcasts eine loyale, engagierte Hörerschaft aufgebaut. Eine Zielgruppe, die bereit ist, Zeit zu investieren und aufmerksam zuzuhören.

Warum Podcasts das neue Marketing-Powerhouse sind

Podcasts schaffen etwas, was klassische Medien oft nicht können: eine intime, vertrauensvolle Verbindung zur Zielgruppe. Hörer bauen eine persönliche Beziehung zu Moderatoren auf und schenken ihnen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit – oft über Stunden. Diese Aufmerksamkeit ist Gold wert für Marken.

Der Intimfaktor: Warum Audio so kraftvoll ist

Anders als bei sozialen Medien oder klassischer Werbung werden Podcast-Inhalte bewusst konsumiert. Keine Ablenkung durch paralleles Scrollen, keine Banner-Blindness. Stattdessen fokussierte, hochwertige Aufmerksamkeit für oft 30-60 Minuten am Stück.

Beispiel aus der Praxis: Der Podcast "Ohne Aktien wird schwer" hat eine extrem loyale Community aufgebaut. Wenn Host Kolja Barghoorn ein Fintech-Produkt erwähnt, führt das oft zu messbaren Downloads der entsprechenden Apps. Warum? Weil seine Hörer ihm vertrauen und seine Empfehlungen ernst nehmen.

Die Psychologie des Podcast-Konsums

Podcasts werden meist in privaten, entspannten Momenten gehört – beim Joggen, Pendeln oder Haushaltsarbeiten. In diesen Situationen sind Hörer besonders aufnahmebereit für Botschaften. Sie befinden sich in einem Zustand, den Psychologen "parasociale Interaktion" nennen – sie fühlen sich dem Moderator verbunden, als wären sie Freunde.

Praxisbeispiel: Der Business-Podcast "Digital kompakt" von Joel Kaczmarek schafft es regelmäßig, dass Hörer seine erwähnten Buchempfehlungen kaufen oder die vorgestellten Tools testen. Die Conversion-Rate ist deutlich höher als bei klassischen Medien, weil die Empfehlung in einem vertrauensvollen Kontext stattfindet.

Podcast-Marketing: Mehr als nur Werbespots

Erfolgreiches Podcast-Marketing geht weit über klassische Audio-Ads hinaus. Die wirkungsvollsten Strategien nutzen die Authentizität und den Dialog-Charakter des Mediums.

Host-Read-Ads: Wenn Vertrauen verkauft

Host-Read-Ads funktionieren deutlich besser als vorgefertigte Spots, weil sie in der Stimme und Tonalität des vertrauten Moderators präsentiert werden. Studien zeigen: Die Recall-Rate bei Host-Read-Ads liegt 20-30% höher als bei Standard-Audio-Werbung.

Erfolgsbeispiel: Blinkist hat mit Host-Read-Ads in Bildungs-Podcasts wie "Mindset Movers" oder "The Tim Ferriss Show" enormen Erfolg. Statt plumper Werbung erzählen Hosts persönliche Geschichten über ihre Nutzung der App. Das Ergebnis: Conversion-Rates, die teilweise 5x höher liegen als bei Display-Werbung.

Native Advertising: Unsichtbare Integration

Noch authentischer wird es durch Native Advertising, bei dem Marken natürlich in den Content integriert werden. Hier wird nicht unterbrochen, sondern bereichert.

Praxisfall: Der Podcast "Startup Insider" integriert regelmäßig Tools und Services in ihre Diskussionen über Startup-Themen. Wenn sie über Buchhaltung sprechen, erwähnen sie natürlich sevDesk oder lexoffice. Wenn es um CRM geht, fällt der Name HubSpot. Diese Integration wirkt nie aufgesetzt, sondern wie ein natürlicher Teil der Expertise-Vermittlung.

Branded Podcasts: Deine eigene Audio-Bühne

Branded Podcasts ermöglichen es Unternehmen, ihre Expertise zu zeigen und Thought Leadership aufzubauen. Aber Vorsicht: Zu werblich sollte es nicht werden. Der Informationsgehalt muss im Vordergrund stehen – genau wie bei guter PR-Arbeit.

Erfolgsgeschichte: Spotify hat mit "The Spotify Podcast" nicht über ihre Plattform geworben, sondern Geschichten über die Macht von Audio und Musik erzählt. HubSpot produziert mit "The Growth Show" einen Podcast über Marketing und Sales – ohne permanent ihre eigenen Tools zu bewerben. Beide Shows haben treue Fangemeinden aufgebaut und positionieren ihre Marken als Thought Leader.

blinq-Tipp: Wenn du einen Branded Podcast startest, folge der 80/20-Regel: 80% wertvoller Content, 20% subtile Markenpositionierung. Deine Hörer sollen primär lernen, nicht verkauft bekommen.

Der blinq-Vorteil: Als Experte in Podcasts auftreten

Hier kommt blinqs Stärke ins Spiel: Statt nur über Podcasts zu werben, kannst du selbst als Gast in relevanten Shows auftreten. Mit der blinq-Suche findest du gezielt Podcasts, die zu deiner Expertise passen.

Die Kunst der Themenfindung

Der Schlüssel liegt darin, Themen zu identifizieren, zu denen du fundierte Meinungen und Insights liefern kannst. Bist du Fintech-Experte? Suche nach Podcasts über digitale Transformation oder Zukunft des Bankings. Leitest du ein Sustainability-Startup? Finde Shows über Klimawandel und grüne Technologien.

Konkrete Beispiele für Podcast-Positionierung:

  • Fintech-Gründer: Podcasts wie "Fintech Podcast", "OMR Podcast" (bei Fintech-Themen), "Digital kompakt" oder "Doppelgänger Tech Talk"
  • E-Commerce-Experte: "Kassenzone", "OMR Podcast", "E-Commerce Wissen" oder "Shopify Masters"
  • HR-Spezialist: "Personaler-Podcast", "HR-Rockstars Podcast" oder "New Work Stories"
  • Marketing-Profi: "Marketing im Ohr", "OMR Podcast", "Content-Kompass" oder "Digitale Vorreiter:innen"

Vorbereitung ist alles: So wirst du zum gefragten Podcast-Gast

Entwickle deine Signature Stories: Jeder gute Podcast-Gast braucht 3-5 prägnante Geschichten, die seine Expertise unterstreichen. Diese sollten konkret, emotional und lehrreich sein.

Beispiel einer starken Story: "Als wir 2019 unser Startup gründeten, dachten wir, gute Technologie verkauft sich von selbst. Nach drei Monaten ohne einen einzigen Kunden mussten wir lernen: Das beste Produkt nützt nichts ohne die richtige Story. Also setzten wir uns hin und entwickelten unser Narrative neu – mit dem Ergebnis, dass wir im nächsten Quartal unseren ersten Millionen-Umsatz machten."

Media Kit für Podcast-Gäste: Erstelle ein einseitiges PDF mit deiner Bio, deinen Top-Gesprächsthemen, technischen Anforderungen und Sample-Fragen. Das macht es Podcast-Hosts einfach, dich zu buchen.

Themenidentifikation: Wo deine Expertise gefragt ist

Die besten Podcast-Auftritte entstehen, wenn sich deine Expertise mit aktuellen Trends überschneidet. Nutze Tools wie Google Trends, aber auch blinqs Podcast-Datenbank, um herauszufinden, worüber gerade gesprochen wird.

Trend-Spotting für Podcast-PR

Aktuelle Hot Topics (Beispiele):

  • KI und Automation: Jeder Podcast sucht gerade KI-Experten
  • Remote Work und New Work: Post-Corona-Arbeitswelt bleibt Dauerthema
  • Nachhaltigkeit: Green Tech und ESG sind in fast jeder Branche relevant
  • Mental Health: Besonders im Startup- und Leadership-Kontext gefragt
  • Web3 und Blockchain: Trotz Krypto-Winter weiterhin diskutiert

Nischen-Expertise nutzen: Manchmal ist es besser, der große Fisch im kleinen Teich zu sein. Statt als "Marketing-Experte" zu positionieren, werde zum "TikTok-Marketing-für-B2B-Unternehmen-Experten".

Praxisbeispiel: Steuerfachangestellter Steffen Brückner wurde durch seine Auftritte in Startup- und Gründer-Podcasts zum gefragten Experten für "Steuern für Startups". Seine spezifische Expertise in einer Nische machte ihn wertvoller als generische Steuerberater.

Podcast-Monitoring: Die unterschätzte PR-Goldmine

Brand Monitoring beschränkt sich meist auf geschriebene Inhalte. Aber was wird über dein Unternehmen gesprochen? Welche Meinungsführer diskutieren deine Branche in Podcasts? Diese Audio-Gespräche gehen weit über Titel und Beschreibungen hinaus – hier wird oft ehrlicher und detaillierter diskutiert als in geschriebenen Artikeln.

Warum Audio-Monitoring anders ist

Der Unterschied liegt im Detail: In einem geschriebenen Artikel steht vielleicht "XY-Startup erhält 5 Millionen Funding". Im Podcast sagt der gleiche Journalist möglicherweise: "Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht ganz, warum die so viel Geld bekommen haben. Das Geschäftsmodell erscheint mir nicht nachhaltig." Diese Nuance erfasst kein klassisches Text-Monitoring.

Beispiel aus der Praxis: Ein Fintech-Startup entdeckte durch Podcast-Monitoring, dass ein bekannter Investor in drei verschiedenen Shows kritische Kommentare über ihre Branche gemacht hatte – ohne das Unternehmen direkt zu erwähnen. Diese Information half ihnen, ihre Pitch-Strategie anzupassen, bevor sie den Investor kontaktierten.

Die Kraft der KI-gestützten Transkription

Hier zeigt sich die Kraft der KI-gestützten Podcast-Transkription. Während klassische Monitoring-Tools nur Titel und Descriptions erfassen, analysiert blinqs KI tatsächliche Gesprächsinhalte. Mit über 800.000 Podcast-Transkripten in der Datenbank bietet blinq die Tiefe, die für wirkungsvolles Monitoring nötig ist.

Warum diese Tiefe wichtig ist: Ein Podcast-Titel wie "Tech-Trends 2025" verrät wenig über den tatsächlichen Inhalt. Erst die Transkript-Analyse zeigt, ob über dein Unternehmen, deine Konkurrenz oder relevante Branchenthemen gesprochen wurde.

Konkrete Anwendungsfälle für Podcast-Monitoring:

  1. Competitive Intelligence: Wann und wie wird über deine Konkurrenz gesprochen?
  2. Thought Leader Identification: Wer sind die Meinungsführer in deiner Branche?
  3. Trend-Früherkennung: Welche Themen werden diskutiert, bevor sie Mainstream werden?
  4. Crisis Management: Negative Erwähnungen früh erkennen und reagieren
  5. Partnership Opportunities: Potenzielle Kooperationspartner identifizieren

Von der Analyse zur Aktion

Praxisfall Crisis Management: Ein SaaS-Unternehmen entdeckte durch Podcast-Monitoring, dass ein unzufriedener Kunde in einem populären Tech-Podcast über Probleme mit ihrem Service sprach. Statt zu warten, bis die Geschichte größer wird, kontaktierten sie proaktiv sowohl den Kunden als auch den Podcast-Host, klärten das Problem und verwandelten eine potenzielle PR-Krise in eine Erfolgsgeschichte über exzellenten Customer Service.

Die Podcast-Landschaft verstehen: Genres und Zielgruppen

Comedy-Podcasts: Mehr als nur Lachen

Comedy ist das #1-Genre in Deutschland, aber das bedeutet nicht, dass hier kein Platz für Marken ist. Viele Comedy-Podcasts behandeln auch gesellschaftliche Themen.

Beispiel: "Baywatch Berlin" von Klaas Heufer-Umlauf und Thomas Schmitt erreicht Millionen von Hörern und diskutiert oft aktuelle Themen. Marken, die hier authentisch integriert werden, erreichen eine entspannte, aufgeschlossene Zielgruppe.

Society & Culture: Der Sweet Spot für viele Marken

Das zweitbeliebteste Genre bietet enormes Potenzial für Thought Leadership und gesellschaftliche Positionierung.

Erfolgsbeispiel: "Hotel Matze" von Matze Hielscher führt tiefgehende Gespräche mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Gäste wie Christian Lindner, Philipp Amthor oder Unternehmenschefs nutzen die Plattform, um sich authentisch zu positionieren.

Business und Startup-Podcasts: Dein natürlicher Lebensraum

Die wichtigsten deutschen Business-Podcasts:

  • "OMR Podcast" (Philipp Westermeyer): 500k+ Downloads pro Episode
  • "Digital kompakt" (Joel Kaczmarek): Fokus auf Startups und Digital Business
  • "Startup Insider" (Steffen Hübner): Daily Startup-News und Interviews
  • "Handelsblatt Morning Briefing" (Sven Afhüppe): Business-News zum Frühstück
  • "Invest like the best" (Patrick O'Shaughnessy): International, aber sehr einflussreich

blinq-Tipp: Starte mit kleineren, spezialisierten Podcasts, bevor du die großen angehst. Ein 15-minütiges Interview in einem Nischenpodcast kann wertvoller sein als 3 Minuten in einer großen Show.

Advanced Strategies: Podcast-PR für Profis

Podcast-Tours: Maximiere deine Reichweite

Statt einzelner Auftritte plane "Podcast-Tours" um wichtige Ereignisse: Produktlaunches, Funding-Runden oder Branchenereignisse.

Praxisbeispiel: Wenn ein Fintech-Startup eine Series-A-Runde abschließt, könnte eine einwöchige Podcast-Tour so aussehen:

  • Montag: "Startup Insider" (News-Focus)
  • Dienstag: "Digital kompakt" (Strategic Deep-Dive)
  • Mittwoch: Nischen-Fintech-Podcast (Fachliche Tiefe)
  • Donnerstag: "OMR Podcast" (Große Reichweite)
  • Freitag: Regionaler Wirtschaftspodcast (Lokale Verankerung)

Cross-Platform-Integration

Vom Podcast ins Ecosystem: Nutze Podcast-Auftritte als Sprungbrett für andere Medien. Ein starker Podcast-Auftritt kann zu LinkedIn-Artikeln, Gastbeiträgen oder Conference-Einladungen führen.

Measurement und Optimization

KPIs für Podcast-PR:

  • Reach: Download-Zahlen und Hörerzahlen
  • Engagement: Soziale Medien-Reaktionen auf den Auftritt
  • Lead Generation: Traffic und Conversions von Podcast-CTAs
  • Brand Awareness: Markenerwähnungen in anderen Medien nach dem Auftritt
  • Thought Leadership: Einladungen zu weiteren Podcasts oder Events

Tools und Resources für Podcast-PR

Die blinq-Toolbox für Podcast-Profis

Podcast-Discovery: Mit blinqs Suchfunktion findest du relevante Podcasts nach Themen, Reichweite und Zielgruppe gefiltert.

Host-Research: Verstehe die Gesprächspartner. Was sind ihre Interessen? Welche Gäste hatten sie schon? Wie ist ihr Interview-Stil?

Content-Analyse: Welche Themen werden in deiner Branche diskutiert? Wo gibt es Content-Gaps, die du füllen kannst?

Weitere nützliche Tools

Podcast-Pitching:

  • Podmatch: Verbindet Hosts mit Gästen
  • PodcastGuests: Marketplace für Podcast-Auftritte
  • Interview Connections: Spezialist für B2B-Podcast-Bookings

Content-Vorbereitung:

  • Otter.ai: Automatische Transkription für eigene Interviews
  • Calendly: Vereinfache die Terminplanung mit Podcast-Hosts
  • Loom: Erstelle kurze Video-Pitches für Podcast-Hosts

Die Podcast-PR-Strategie der Zukunft

Smarte Marken verstehen: Podcasts sind nicht nur ein weiterer Kanal im Marketing-Mix – sie sind eine neue Art der Kommunikation. Authentisch, dialogorientiert und vertrauensbildend.

Der Aufstieg von Audio-First-Content

Was kommt nach Podcasts? Audio-basierte soziale Medien wie Clubhouse haben gezeigt: Die Zukunft ist audio-first. Marken, die heute lernen, authentisch in Audio-Formaten zu kommunizieren, sind für diese Zukunft gerüstet.

Lokalisierung und Nischenzielgruppen

Der Trend geht zu Spezialisierung: Statt weniger großer Shows entstehen immer mehr Nischenpodcasts für spezifische Zielgruppen. Ein Podcast nur für "Female Founders in Munich" kann wertvoller sein als ein generischer Startup-Podcast.

Beispiel: "Startup Radio" fokussiert sich ausschließlich auf die deutsche Startup-Szene und hat eine sehr engagierte, aber überschaubare Hörerschaft aufgebaut. Für deutsche Startups ist das oft wertvoller als internationale Shows mit größerer Reichweite.

Die Integration von Video und Audio

Hybrid-Formate werden wichtiger: Viele Podcasts werden heute auch als Video aufgezeichnet und auf YouTube veröffentlicht. Das eröffnet neue Möglichkeiten für visuell unterstützte Storytelling.

Erfolgreiche Podcast-PR in der Praxis

Erfolgreiche Podcast-PR bedeutet:

Zuhören statt senden

Verstehe, was in deiner Branche diskutiert wird. Nutze blinqs Monitoring-Tools, um ein Gefühl für die Diskussionslandschaft zu entwickeln.

Praktisches Vorgehen: Höre mindestens 2-3 Folgen der Podcasts, bei denen du auftreten möchtest. Verstehe den Ton, die typischen Fragen und die Hörerschaft.

Expertise teilen statt werben

Biete echten Mehrwert als Podcast-Gast. Die beste Werbung ist die, die nicht wie Werbung klingt.

Golden Rule: Erwähne dein Unternehmen oder Produkt maximal 2-3 Mal in einem 45-minütigen Interview. Der Rest sollte wertvoller Content sein.

Beziehungen aufbauen statt Kampagnen fahren

Pflege langfristige Kontakte zu Podcast-Hosts. Heute Gast, morgen vielleicht Co-Host oder strategischer Partner.

Langfristige Beziehungspflege: Teile Podcast-Folgen, in denen du aufgetreten bist. Empfehle andere interessante Gäste. Lade Hosts zu deinen eigenen Events ein.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Der "Pitch-Spam" Fehler

Falsch: Massenmails an 100 Podcast-Hosts mit generischen Pitches Richtig: Personalisierte Nachrichten an 5-10 sorgfältig ausgewählte Hosts

Der "Me, Me, Me" Fehler

Falsch: 30 Minuten über das eigene Unternehmen sprechen Richtig: Insights teilen, Fragen des Hosts beantworten, Mehrwert liefern

Der "One-Hit-Wonder" Fehler

Falsch: Einen Podcast-Auftritt als einmalige Aktion betrachten Richtig: Podcast-PR als langfristige Strategie entwickeln

Fazit: Zeit für Audio-First-PR

Die Podcast-Revolution ist längst da. Marken, die jetzt nicht auf Audio-First-PR setzen, verschenken enormes Potenzial. Mit 22 Millionen deutschen Podcast-Hörern und steigender Tendenz ist das Medium zu wichtig geworden, um es zu ignorieren.

Die Zahlen sprechen für sich: 45% der Deutschen hören regelmäßig Podcasts, Tendenz steigend. Top-Shows erreichen Millionen von Downloads. Und das Beste: Diese Hörer sind engagiert, aufmerksam und bereit, Zeit zu investieren – genau die Zielgruppe, die sich jede Marke wünscht.

Die Kombination aus gezielter Podcast-Recherche, strategischem Guest-Appearing und intelligentem Audio-Monitoring macht den Unterschied. Genau hier hilft blinq dabei, Podcast-PR von der Kür zur Pflicht zu machen.

Der blinq-Vorteil liegt in der Tiefe: Während andere Tools nur Oberflächen kratzen, analysiert blinq mit über 800.000 Podcast-Transkripten die tatsächlichen Gesprächsinhalte. Das ist der Unterschied zwischen "wissen, dass über Fintech gesprochen wurde" und "verstehen, welche spezifischen Aspekte von Fintech diskutiert wurden".

Ready für Audio-First-PR? Die Podcast-Welt wartet auf deine Stimme. Mit der richtigen Strategie und den passenden Tools ist der Weg dorthin nur einen blinq entfernt.

Start small, think big, act consistently – so gewinnt Podcast-PR.

Brauchst du Unterstützung bei deiner Podcast-PR-Strategie? Das blinq-Team hilft dir gerne dabei, die richtigen Audio-Kanäle für deine Botschaft zu finden und eine maßgeschneiderte Strategie zu entwickeln.

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Julian Gottke
Autor

Julian Gottke ist Gründer und Geschäftsführer von blinq. Die Idee dieser Software ist aus den letzten 10 Jahren Marketing und PR Arbeit für Kunden wie Klarna, Babbel oder die Berlin Brands Group entstanden.

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